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Vom 23. au 28. Januar 2024

Sonorités / Klänge

 

Die Kultur des anderen zu verstehen, bedeutet, eine gemeinsame Sprache zu etablieren, die ein Schmelztiegel für ein besseres Verständnis zwischen den Völkern ist. Dieses Projekt setzt sich für die deutsch-französische Freundschaft ein, die für die harmonische Entwicklung unserer beiden Geschichten von entscheidender Bedeutung ist, indem es durch Poesie, Sprache, Musik und Film Begegnungen schafft.

Wir möchten einen sensiblen und künstlerischen Zugang zur deutschen Sprache vermitteln, indem wir Texte und Gedichte, die in deutscher Sprache in lautmalerischer Form verfasst wurden, vorlesen und vortragen, um dem französischen Publikum die Musikalität dieser Sprache näher zu bringen.

Zweisprachige Schreib- und Theaterworkshops unter der Leitung von Ingo Munz (Deutschland) und Yves Jouan (Frankreich) werden für Schüler und Lehrer des Collège Saint-Exupéry in Vannes angeboten und ermöglichen ihnen ein aktives Spiel mit Sprachen und ihren Verbindungen.

Ein Konzert, das ein zeitgenössisches deutsch-französisches Repertoire erkundet und mit eigenen Kreationen angereichert wird von Julia Degan (Musikerin, Sängerin) vorgetragen und trägt so zur Entwicklung einer gemeinsamen Kultur bei.Es wird der Film "Joyeux Noël" von Christian Carion aus dem Jahr 2005 gezeigt, der vom Leben der Soldaten an der Front während des Ersten Weltkriegs und insbesondere von den Momenten der Brüderlichkeit während des weihnachtlichen Waffenstillstands erzählt. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Austausch über den Aufbau der deutsch-französischen Freundschaft in der Vergangenheit und Gegenwart statt von heute.

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Deutsch-französische Tage

Die Künstler

Ingo Munz

 

geboren 1973 in Erlenbach am Main als Sohn des Schlossers Bernd Munz. Lebt mit seiner Familie seit über drei Jahrzehnten im Ruhrgebiet. Gründete 1998 den Philosophie-Club "Die Eule" in Essen, 2002 die "Bewegung Amorkratie. Jetzt!" und 2013 den "Ingo Munz Verlag". 2009 Arbeitsstipendium der Kulturstiftung "Café Royal" in Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen an der Schnittstelle zwischen Graphic Novel, Kurzgeschichte und Roman. Arbeitet derzeit an der Kurzgeschichte "Ich bin nicht frauenfeindlich - ich bin ein emanzipierter Mann!" sowie an kleinen Prosastücken und auch wieder an Lyrik.

Während seiner Aufenthalte in Frankreich schlägt er vor, sich der Poesie und der Sprachgrenze durch eine lautmalerische Arbeit zu nähern, die allen eine sprachliche und sensible Erfahrung ermöglicht.

Yves Jouan

Yves Jouan, war eine Zeit lang Direktor für kulturelle Angelegenheiten der Stadt La Courneuve und später Generalsekretär der Rencontres chorégraphiques de Bagnolet. Er arbeitete an der Herausgabe des Buches von Bernard Noël über "May B" von Maguy Marin und den Fotos von Claude Bricage bei Armand Colin mit.
Er ist Autor zahlreicher Gedichtbände, darunter "Loires" und "Tango". Er hat Schriftstellerresidenzen in Anspruch genommen, unter anderem mit Unterstützung des Centre National du Livre und des französischen Kulturministeriums.

Seit zwei Jahren arbeitet der Verein Graphia Corpus mit Yves und Ingo an der Beziehung zwischen Tanz und Landschaft. Aus dieser Zusammenarbeit ist eine fruchtbare Freundschaft entstanden, denn der eine (Ingo) hat sich an die Übersetzung der Poesie des anderen (Yves) gemacht, ein langes und komplexes Abenteuer, da die Übersetzung dieser Schrift so schwierig ist. Die Beteiligung an der Eröffnung fruchtbarer Räume wie diesem, Räume für Forschung und Experimente, ist ein zentrales Anliegen von Graphia Corpus.

Julia Degan

st nicht nur Interpretin und Arrangeurin, sondern auch Songschreiberin. Als Franko-Amerikanerin, die in ihrer Kindheit in Deutschland gelebt und die Musikalität der deutschen Sprache studiert hat, bringt sie eine besondere Sensibilität für diese Sprache mit.

Sie hat die Herausforderung angenommen, in deutscher und französischer Sprache zu komponieren, zu arrangieren, zu spielen und zum Tanzen zu bringen (sie singt normalerweise auf Englisch)... eine Premiere in ihrem Werdegang als junge Künstlerin, die bereits ein persönliches Opus vorzuweisen hat.

Christine Vervaet

ist Party-DJ Neotango: moderner Tango, der zu allen möglichen Musikrichtungen getanzt wird. Ein reiches und eklektisches Universum.

Im Duett mit Julia Degan knüpft sie im Herzen ihres Sets Verbindungen zur Live-Musik und zähmt die Musikalität der deutschen Sprache.

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Projekt unterstützt durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds

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